STORY HINTER DEM BILD-Melancholie

 

Was für eine Nacht – Unterwegs mit der Kamera unterm Sternenzelt

 

Kurz nach Mitternacht: Das Auto ist geparkt, der Rucksack geschultert – los geht’s! Meine geplante Tour verspricht einiges an diesem grandiosen, Abend. Die Nacht ist dunkel und die Sterne funkeln hell – perfekte Bedingungen.

 

Der Aufstieg beginnt ruhig, führt mich durch den stillen Wald, vorbei an einem rauschenden Wasserfall und über felsiges Gelände stetig hinauf Richtung Gipfelkreuz. Es ist windstill, die Temperaturen sind angenehm – aber das Schönste ist die absolute Ruhe die man genießen kann.

 

Kurz vor dem Gipfel eröffnet sich ein fantastischer Blick ins Tal und auf den darunterliegenden See. Die Straßenlaternen und Lichter der Ortschaften spiegeln sich in der Wasseroberfläche – ein toller Anblick.

 


Am Ziel angekommen, mache ich einen schnellen Locationcheck und bringe mein Stativ in Position. Die Milchstraße ist noch nicht an der geplanten Stelle – Zeit für ein paar Probeaufnahmen. Punkt 02:00 Uhr beginnt das eigentliche Shooting.

 

Nach gut 2,5 Stunden, etlichen Perspektivwechseln und gefühlt tausend Fotos im Kasten, trete ich zufrieden den Rückweg an. Die Stille endet hier, denn die ersten Frühaufsteher begegnen mir bereits  auf dem Weg zum Sonnenaufgang.

 

Gegen 05:15 Uhr bin ich wieder zurück am Ausgangspunkt und freue mich über die Fotoausbeute. Es war jede Mühe wert.

 

 


Technik-Facts: 3-Reihen-Panorama, 180° // Focus Stacking // ISO 2500 // Belichtungszeit 20 Sekunden // Blende f/2.2 // Brennweite 20mm (Vollformat)